Im Zeitalter von Digitalisierung und Industrie 4.0 muss die Fertigungsindustrie intelligenter und effizienter arbeiten, um in einem verbraucherorientierten Markt wettbewerbsfähig zu bleiben. Darüber hinaus ist es von entscheidender Bedeutung, innovative Technologien – unter anderem des IIoT - zu implementieren und einzusetzen. Solche Technologien sind Basis für die erforderliche Agilität, die immer stärker zum bestimmenden Faktor für den Unternehmenserfolg wird.
Auf der anderen Seite bringen die neuen Technologien auch neue Risiken mit sich. Gerade der Fertigungssektor sieht sich heute wesentlich höheren Raten von Cyberangriffen gegenüber als noch vor wenigen Jahren. Dabei geht es in vielen Fällen um Industriespionage des Wettbewerbs, aber auch Sabotage und das zunehmende Interesse nationalstaatlicher Hacker am geistigen Eigentum sind häufige Motive.
Da ein Großteil der Fertigungsbetriebe mittelständisch ist, treffen Angreifer in der Regel auf weniger ausgefeilte Sicherheitsmaßnahmen als etwa im Bereich der Finanzdienstleistungen. Zudem gelten hier weniger strenge Compliance-Anforderungen, die umfassende Sicherheitsmaßnahmen zwingend erfordern würden. Dabei haben Fertigungsbetriebe in der Regel eine sehr große Angriffsfläche, sei es durch den Einsatz von IIoT oder wegen einer Vielzahl selbstentwickelter Systeme und Anwendungen.
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